Dysphonie (Stimmstörungen):
Ursachen, Symptome und Therapie

Dysphonie

Stimmstörungen beziehen sich auf Schwierigkeiten mit Tonhöhe, Lautstärke oder Qualität der Stimme, die die Patienten in der Fähigkeit zu sprechen massiv beeinträchtigen können. Diese Störungen können durch einen übermäßigen Einsatz der Stimme, häufig zu beobachten bei Menschen mit Sprechberufen (Lehrer, Erzieher etc.) aber auch durch Infektionen, neurologische Erkrankungen oder strukturelle Veränderungen im Kehlkopf verursacht werden.

Symptome und Diagnose:

Stimmstörungen zeigen sich durch einen leisen, heiseren, rauen oder gepressten Stimmklang. Betroffene können auch Schwierigkeiten haben, die Lautstärke über einen längeren Zeitraum zu halten oder die Tonhöhen zu modulieren. Die Diagnose erfolgt durch eine Untersuchung der Stimmbänder mittels Laryngoskopie durch den HNO-Arzt oder Phoniater und im Anschluss durch Stimmdiagnostik beim Sprachtherapeuten.

Therapieansätze:

Die Behandlung von Stimmstörungen umfasst Übungen in den Bereichen Haltung, Körperspannung, Atmung, Eigenwahrnehmung und Stimmgebung. Ziel der Behandlung ist eine physiologische, unangestrengte Stimmgebung zunächst auf Laut- und Wortebene und im späteren Verlauf in der freien Rede.

Quellen:

  • Boone, D. R., & McFarlane, S. C. (2013). The Voice and Voice Therapy. Pearson.

  • American Speech-Language-Hearing Association (2023). Voice Disorders.

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